Aktuelles,  Menschenrechts-Ausschuss

Bundesregierung muss humanitäre Lage Geflüchteter auf dem Mittelmeer endlich ernst nehmen

Am vergangenen Mittwoch hat die zivile Rettungsorganisation Sea-Watch65 Menschen vor der Küste #Libyens aus Seenot gerettet. Unter den Geretteten befinden sich 11 Frauen, 1 Person mit Behinderung, 2 Babys, 5 Kinder und 8 unbegleitete Minderjährige. Doch das Schiff #SeaWatch3findet wieder keinen sicheren Hafen. #Malta und #Italien verweigert erneut die Aufnahme der Geflüchteten, obwohl die Lage an Bord angespannt ist. Viele der Geretteten weisen Anzeichen von Erschöpfung, Dehydrierung und Seekrankheit auf. Die #EU und die #Bundesregierunghaben die humanitäre Pflicht, den Menschen sofort zu helfen und sie an einen sicheren Ort zu bringen. Die Geretteten wochenlang auf dem Schiff ausharren zu lassen ist ein Verstoß gegen die menschenrechtliche Grundprinzipien.
In #Deutschland gibt es derzeit 51 Städte und Gemeinden die bereit sind, Geflüchtete aufzunehmen. Sie appellierten bereits in Briefen an das #Bundesinnenministerium, ihnen mehr Geflüchtete aus Seenot zuzuweisen. Doch die Bundesregierung bleibt untätig. Wir fordern hiermit den Bundesinnen- und Bundesaußenminister auf, ihrer menschenrechtlichen Pflicht nachzukommen und die 65 Geflüchteten der Sea Watch 3 unverzüglich auf aufnahmebereite deutsche Städte und Gemeinden zu verteilen, damit diese Menschen unmittelbar in #Sicherheitgebracht werden und ihr #Recht auf ein faires #Asylverfahren in #Europawahrnehmen können.
#defendsolidarity