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Die Bundesregierung muss sich für die Menschen auf der Lifeline einsetzen

Seit Donnerstag sitzt das Rettungsschiff #Lifeline mit über 230 Menschen wenige Kilometer vor #Malta fest. Kein europäisches Land ist bereit, diese Menschen in einen sicheren Hafen zu lassen. Um mir ein Bild von der aktuellen Lage zu verschaffen, bin ich gestern spontan nach Malta geflogen.

Im Hafen von Valetta haben wir ein Boot gechartert, um uns auf den Weg zur Lifeline zu machen. Nach etwa 2 Stunden Fahrzeit erreichten wir das Schiff.

Das Bild vor Ort ist erschütternd: Die Menschen liegen dicht an dicht auf dem Deck. Sie brauchen dringend medizinische Versorgung und müssen endlich an Land. Ein großes Kompliment geht an die Crew der Lifeline, die trotz fehlenden Schlafs die Stellung halten. Nach vier Stunden an Bord haben wir uns auf den Rückweg gemacht.

Die Lage auf der Lifeline spitzt sich immer mehr zu: Das Wetter droht morgen umzuschlagen, wodurch die Menschen an Bord erneut in #Lebensgefahr geraten könnten. Es muss HEUTE eine #Lösung her. Diese Menschen dürfen nicht für das Versagen #Europas alleingelassen werden.

Wir fordern die #Bundesregierung auf, sich ihrer menschenrechtlichen Verantwortung zu stellen und sofort Kontingente für diese Schutzsuchenden zu schaffen. Den Menschen auf dem Schiff muss endlich geholfen werden.