Aktuelles,  Menschenrechts-Ausschuss

Lifeline und Handelsschiff dürfen Häfen nicht anlaufen – Über 300 Gerettete an Bord

 Die LIFELINE und ein Handelsschiff sind immer noch mit über 300 Personen an Bord auf See gestrandet. Dass nun auch Handelsschiffe in diesem Verantwortungsvakuum gefangen gehalten werden, ist ein neues Level für die unverständliche und unerträgliche Situation der Seerettung.
Da morgen der EU-Gipfel zur Migration stattfindet, wird die Europäische Gemeinschaft aufgefordert, das Spiel mit Menschenleben auf See zu beenden und unverzüglich eine Lösung zu finden. Als zivile Flotte sind Seawatch und andere Seenotrettungsorganisationen  dabei, Versorgungsgüter zur Unterstützung zu schicken. Auch hier muss die Zivilgesellschaft dort eingreifen, wo die Staaten ihrer Verantwortung nicht gerecht werden. DIE LINKE fordert ein staatlich finanziertes, ziviles Seenotrettungsprogramm um das Sterben auf dem Mittelmeer zu beenden. Seenotretter*innen dürfen nich kriminalisiert werden. Sie sind die letzte Bastillon der Menschlichkeit zwischen Afrika und Europa.