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Politische Bildungsfahrt nach Berlin von Michel Brandt, MdB, die Linke

Auf Einladung des Karlsruher Bundestagsabgeordneten Michel Brandt DIE LINKE, traten 50 Genoss*innen und Unterstützer*innen am Sonntag 18. November 2018 eine Reise zum Zweck der politischen Bildung nach Berlin an.

Bis Mittwochmittag besuchte die Reisegruppe verschiedene Museen, Ausstellungen, Veranstaltungen und historische Orte. Schwerpunkt der Reise waren der Nationalsozialismus und seine furchtbaren Folgen. Gerade in Zeiten des Erstarken der Rechten in den Parlamenten, die mit ihren faschistischen Parolen wieder Wähler*innen gewinnen wollen, waren die Teilnehmer*innen beeindruckt und erschrocken zu sehen, wie viele Parallelen der Aufstieg der Nationalsozialisten damals zur derzeitigen Situation hat. 

Besonders deutlich wurde dies beim Besuch der „Topographie des Terrors“ und dem „Ort der Information“ unter dem „Mahnmal für die ermordeten Juden Europas“. Passend dazu auch das einleitende Zitat des Rundgangs im Ort der Information: “Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen. Darin liegt der Kern dessen was wir zu sagen haben“ des Zeugen und Überlebenden des Holocausts Primo Levi. Auch die Folgen des deutschen Faschismus konnte die Reisegruppe an diesem Mahnmal auf sich wirken lassen. 

Ein historischer Ort, der sich auch mit den Folgen des Nationalsozialismus beschäftigt ist das deutsch-russische Museum in Berlin Karlshorst. Viele der Teilnehmer*innen wussten noch nicht, dass dort die bedingungslose Kapitulation Deutschlands im zweiten Weltkrieg unterzeichnet wurde. Die Führung in dem von Russland, Weißrussland, Ukraine und Deutschland gemeinsam entwickelten Museum beinhaltete auch, sich im Originalraum der Unterzeichnung über diesen positiven Wendepunkt der deutschen Geschichte informieren zu können.

Natürlich durfte auch ein Besuch im Bundestag nicht fehlen. Dort hatte die Reisegruppe die Gelegenheit MdB Michel Brandt zu treffen, der die Schwerpunkte seiner Arbeit im Bundestag und im Menschenrechtsausschuss darlegte. Die Berlinreisenden bekamen die Möglichkeit den Abgeordneten zu fragen was sie von ihm wissen wollten. Am Mittwochnachmittag stiegen die Teilnehmer*innen wieder in den ICE Richtung Karlsruhe.