Aktuelles,  Menschenrechts-Ausschuss

Pressekonferenz mit den Seenotretter*innen

 

 

Bild könnte enthalten: 4 Personen 

Mission Life Line und Sea-Watch haben zu einer gemeinsamen Pressekonferenz in Namen aller Seenotrettungsorganisationen in Berlin eingeladen. Es ging darum, wie es mit der Lifeline weitergeht und um die angedrohte Kriminalisierung der Crew. Auch, was die aktuelle deutsche und europäische Fluchtpolitik für die dramatische Gesamtsituation der Seenotrettung auf dem Mittelmeer zu bedeuten hat.

Dass die Kriminalisierung der Seenotretter*innen durch die Bundesregierung eingefordert wird, ist ein Skandal. Sie sind die letzte Bastion der Menschlichkeit zwischen Afrika und Europa. Auch Marie Naas von Mission Lifeline fordert, dass Seenotretter*innen nicht länger zu den Sündenböcken für die gescheiterte Migrationspolitik auf europäischer Ebene gemacht werden dürfen. Marie betont, dass es die Seenotrettungs-NGOs nur gibt, weil sich Staaten jahrelang der Verantwortung entzogen haben, eine faire Lösung in der Migrationspolitik zu finden.

Bis jetzt weigerte sich die Bundesregierung, Geflüchtete der Lifeline für ein Asylverfahren in Deutschland aufzunehmen. Das ist wirklich ein fatales Signal für den weiteren Umgang mit der problematischen Situation auf dem Mittelmeer. Wir fordern den sofortigen Stopp der Kriminalisierung ziviler Seenotretter*innen und eine staatlich organisierte, zivile Seenotrettung