Tag gegen Kinderarbeit
Konzerne und Bundesregierung sind sich einig: Kinderarbeit erwünscht!
Kinder und Jugendliche weltweit haben das Recht auf eine Kindheit. Sie haben das Recht, nicht ausgebeutet zu werden, spielen zu dürfen und in die Schule zu gehen. Doch diese Rechte werden 152 Millionen Kindern vorenthalten, weil sie arbeiten müssen.
Die Gründe für Kinderarbeit sind vielseitig, aber ein entscheidender Faktor ist, dass Konzerne davon profitieren. Ob beim Schürfen von Gold oder in Fabriken, Kinder stellen eine billige Arbeitskraft dar.
Das schlimmste daran ist, das dieser Missstand auch noch von der Bundesregierung begünstigt wird. Seit Jahren kämpft DIE LINKE für verbindliche menschenrechtliche Sorgfaltspflichten entlang der Lieferkette, um Konzerne für ihre Verbrechen endlich haftbar zu machen. Doch die Bundesregierung stellt sich quer und pocht auf freiwillige Initiativen wie den Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte. Auf Ebene der Vereinten Nationen blockiert die Bundesregierung sogar aktiv die Verhandlungen für ein Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechte.
Der Fakt, dass fast kein Auto und kaum ein Elektrogeräte frei von Kinderarbeit ist, zeigt deutlich: das Konzept der freiwilligen Selbstverpflichtung für Konzernen ist gescheitert. Es wird Zeit für gesetzliche Regeln auf allen Ebenen: deutschlandweit, EU und UN!
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